Mit Röntgenstrahlen blickt das Flughafenpersonal buchstäblich unter die Kleidung der Fluggäste. Das Gerät SmartScan des US-Herstellers American Science and Engeneering ermöglicht die Suche nach nichtmetallischen Gegenständen, wie etwa Sprengstoff oder keramischen Messern.
Derzeit ist der Gang durch den Scanner noch freiwillig. Wer beim Test mit dem Metalldetektor auffällt, kann sich entscheiden, ob er abgetastet oder durchleuchtet werden will. Auch in Europa werden derartige Geräte bereits getestet. Die Technologie nennt sich Backscatter. Dabei werden die Personen mit Röntgenstrahlen beschossen. Die Strahlen, die von der Haut abprallen, erzeugen dann ein reduziertes Bild.
Wie die Transportation Security Angency (TSA) auf der Homepage mitteilt, habe die Behörde lange mit dem Hersteller beraten, wie die Person dargestellt werden kann. Entdecken die Beamten keine Anomalien, also mitgeführte Waffen oder andere Gefahrenquellen, werde das Bild sofort gelöscht. Die verfremdeten Aufnahmen könnten nicht gespeichert oder gedruckt werden, und werden auch nicht über ein Netzwerk geleitet.
Ob die TSA ihrem Ziel näher gekommen ist, maximale Sicherheit unter der bestmöglichen Wahrung der Privatsphäre zu gewährleisten, sei dahin gestellt. Um die Verletzung der Intimsphäre abzumildern, reduzieren die Aufnahmen den dargestellten Körper auf das Wesentliche. Doch auch hier muss die TSA eine Gratwanderung wagen, denn bei einer zu ungenauen Auflösung könnten die Beamten auch gefährliche Gegenstände übersehen.
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