Das Land will mit einer staatlichen Innovationsförderung bis 2010 einer der wettbewerbsfähigsten Märkte für IT und Telekommunikation werden. 150 Unternehmen werden auf dem Stand des CeBIT-Partnerlandes in Halle 12 und auf eigenen Ständen IT-Dienstleistungen sowie Hard- und Software-Produkte vorstellen.
“Russische Unternehmen haben sich als ernst zu nehmende Mitbewerber etabliert”, sagt Leonid Reiman, Minister für Informationstechnologie und Kommunikation der russischen Föderation. Vor allem in den Märkten für IT-Services und Sicherheitslösungen. “Diese Entwicklung unterstützen wir mit einer zielgerichteten Steuerpolitik und umfassenden Wirtschaftsförderprogrammen.”
Die staatliche Förderung wird auch auf der CeBIT Thema sein. Projekte der Behörde sind zum Beispiel ‘A Computer for each home’, die Liberalisierung des TK-Marktes sowie ‘Electronic Russia’ oder der ‘Russian investment Found for ICT’.
In einem weiteren Programm fördert der Staat sieben High-Tech-Wirtschaftszonen. Neben Universitäten und Forschungseinrichtungen sollen dort auch Unternehmen angesiedelt werde.
Auch die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Russland wird beim deutsch-russischen IT-Gipfel am ersten Messetag diskutiert werden. Laut IDC wächst der russische ITK-Markt jährlich um 19 Prozent. Auch große westliche Unternehmen wie IBM, Intel oder HP sind mit eigenen Standorten oder Forschungsabteiltungen in der russischen Föderation vertreten.
Präsentieren werden sich unter anderem IT-Service-Anbieter wie Luxoft, Expert Systems, Intalev, Astrosoft oder die Lösungsanbieter für Handels- und Kassensysteme Icotex-S, SHTRIH-M und Multisoft. Die Sicherheitsbranche vertreten ElcomSoft und Kaspersky.
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