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Java Enterprise System 5 kommt in kleineren Portionen

Das Java Enterprise System (Java ES) fasst Software für unterschiedliche Bereiche und Services auf Subskiptionsbasis zusammen. Dank der neuen Lizenzstruktur lassen sich laut Hersteller bei Bedarf zusätzliche Funktionen wie beispielsweise der ‘Java Identity Manager’ oder die ‘Composite Application Suite’ zur Basis-Anwendung von JES hinzubuchen.

Mit Java ES bietet Sun nicht nur die Software, sondern auch Support, Services sowie Schulungen in einem Paket. Nun sei es laut Hersteller zum ersten Mal möglich, einen Basisdienst zu abonnieren und dann weitere Dienste nach zu lizenzieren. Damit möchte Sun die Flexibilität der Anwender erhöhen und die Gesamtkosten für Lizenznehmer senken.

Auf Seite der Funktionen hat Sun die Identity Management Suite aufpoliert. Jetzt bietet der Manager zum Beispiel neue Funktionen und Features für eLearning. Virtuelle Online-Klassenzimmer lassen sich nun leichter ‘einrichten’ als in älteren Versionen. Neu ist auch ein so genannter Learning Definition Service, der Schulungsbedarf und bestimmte Lerninhalte analysiert und definiert.

Neue Komponenten birgt Java ES auch bei der Pflege von Systemen. So hat Sun Dienste integriert, die bei der Systemarchitektur, dem Deployment oder auch beim Monitoring einer Installation helfen sollen. Inzwischen, so Sun, sei Java bei über 1,3 Millionen Unternehmen im Einsatz.

Sun kombiniert im Java ES Portal-Funktionen, serviceorientierte Architekturen, eine Business Process Suite sowie ein Infrastruktur Management. Der Hersteller integriert das mit einem umfassenden Identity Management und ergänzt diese Lösung mit Dienstleistungen, die Planung, Installation und den laufenden Betrieb abdecken.

Damit können Organisationen einfach eine einheitliche Software-Plattform für verschiedene Anwendungen und Systeme erstellen. Die Lösung richtet sich an Unternehmen ab einer Größenordnung von mehr als 100 Mitarbeitern. Die neue Version ist ab sofort verfügbar.

Silicon-Redaktion

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