Open-Source-Lobby fordert freie Hardware
Die Open-Source-Aktivisten der ‘Free Software Foundation’ (FSF) haben eine Lanze für “freie Hardware” gebrochen.
Die FSF-Mitarbeiter Justin Baugh und Ward Vandewege veröffentlichten ein entsprechendes White Paper mit dem Titel ‘The Road to Hardware Free from Restrictions’.
Das Dokument richtet sich an Hardware-Hersteller wie Dell, HP, Lenovo und Sun. Diese werden dazu aufgefordert, mit der Free Software Community zu kooperieren, um “gegenseitig nützliche Beziehungen” aufzubauen. Die steigende Verbreitung von Open Source Software sei eine Chance für die Hardware-Hersteller, hieß es von FSF-Chef Peter Brown.
Die Hardware-Firmen könnten die Nutzer freier Software beliefern – mit Hardware, die in Sachen Wahlfreiheit, Sicherheit und Datenschutz bestimmten ethischen Anforderungen entspreche. Die FSF hoffe, mit dem White Paper die Diskussion anzuregen.
Das Papier enthält auch konkrete Empfehlungen. Demnach sollen die Hersteller freie Software-Treiber unterstützen. Zudem sollen sie keine “Microsoft Tax” mehr zahlen und proprietäre BIOS Locks (Basic Input Output System) entfernen. Die FSF wünscht sich von den Unternehmen zudem, dass sie ein quelloffenes BIOS fördern und DRM (Digital Rights Management) ablehnen.