Ethernet-Markt brummt auf Kosten von ATM
Der weltweite Markt für Ethernet-Grundgeräte wie Router und Switches hat von 2005 auf 2006 bereits beträchtlich zugelegt.
Wie die Marktforschungsgesellschaft Infonetics Research mitteilte, weisen die Fakten darauf hin, dass die Welt sich mehr und mehr für Ethernet als Netzwerklösung entscheide.
Den globalen Absatzzahlen zufolge seien im Jahr 2005 Geräte für 7,2 Milliarden Dollar verkauft worden. Letztes Jahr sollen Router und Switches für Service-Provider und Firmen im Wert von 9,6 Millairden Dollar verkauft worden sein. Das ist eine Steigerung von 33 Prozent, teilte Infonetics mit. Cisco, Alcatel-Lucent und Juniper Networks seien die Hauptakteure, die davon profitierten. Und so soll es weitergehen. Bis zum Jahr 2010 erwarten die Auguren einen anhaltenden Wachstumstrend. Das Internet Protocol (IP) und neue Ethernet-Geschwindigkeiten seien die treibenden Faktoren, hieß es.
Dabei soll sich allerdings der Markt für Asynchronous Transfer Mode (ATM), anhand der Switches-Absatzzahlen gerechnet, verringern. Im Jahr 2000 wurden noch Geräte für 5 Milliarden Dollar abgesetzt, im Jahr 2006 erreichte die Industrie Absatzzahlen in Höhe von 1,3 Milliarden Dollar weltweit. Und die Entwicklung soll so weitergehen, dass ATM zugunsten von Ethernet und IP weiter Federn lassen muss.