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Trotz Data Warehousing ertrinken Nutzer in der Datenflut

Das ist laut einer Studie, die die britische Marktforschungsfirma PMP Research im Auftrag der Experten-Site Evaluation Center durchgeführt hat, eine Tatsache. Und sie betrifft demnach die Mehrheit.

Von den befragten Entscheidern in 100 Firmen sagten demnach 68 Prozent, dass ihre Datenvolumina sich innerhalb der vergangenen drei Jahre explosionsartig vergrößert hätten. 25 Prozent sprachen demnach von einem moderaten Wachstum und nur 2 Prozent von ihnen sagten, ihr Datenvolumen habe sich im abgefragten Zeitraum nicht verändert.

Das habe negative Auswirkungen auf die Pläne zum Data Warehousing. Schneller als geplant müssten die Verantwortlichen der Datenflut Herr werden. So haben demnach 54 Prozent derzeit ein Projekt dafür aufgesetzt, 22 Prozent haben konkrete Pläne dafür und nur 10 Prozent überlegen andere Optionen. Mit 61 Prozent erhoffen sich viele der Befragten einen verbesserten Fluss der Verwaltungsinformationen. 28 Prozent der Data-Warehousing-Praktiker sahen einen konkreten Nutzen in der Datenqualität, die sie vor der Einführung als schlecht bezeichneten.

Doch auch mit Data Warehousing sind demnach nicht alle Wünsche erfüllt, was mit dem starken Wachstum der Datenmenge zu tun haben könnte: Laut PMP Research haben nur 39 Prozent der Firmen erreicht, eine zentrale Sicht auf Kundendaten zu erhalten. Trotz des Einsatzes von Business-Intelligence-Werkzeugen für die Abfragemodi. Dabei wird genau dies als entscheidender Faktor einer Data-Warehousing-Strategie gesehen.

Die Gründe für die Enttäuschung wurden allerdings nicht weiter beleuchtet. “Informationen sind einerseits oft der wichtigste Wert einer Firma, aber sie können auch zum größten Schmerz werden. Das Sammeln, Speichern und Analysieren der immerzu wachsenden Datenmengen ist eine außerordentliche Herausforderung und erfordert oft mehr Zusatzinvestitionen an Zeit und Geld als ein Unternehmen locker aufbringen kann”, heißt es auf der Site von Evaluation Center.

Silicon-Redaktion

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