Der Hersteller hat dafür die Software in der neuen Version auf bessere Verschlüsselung mit Secure Socket Layer (SSL) bei besserem Übertragungstempo abgestimmt. Das Upgrade soll neue Kunden erreichen.
Sofern diese ihre Remote-Niederlassungen schnell und sicher an die Zentrale anbinden wollen, sollen sie in der Software Hilfe finden. Riverbed ist damit laut einer Aussage von Gartner-Analyst Joe Skorupa einer der ersten WAN-Optimierungsfirmen, die SSL beschleunigen können. Riverbed verwendete dafür die zum Patent angemeldete Technik ‘Split Termination’. Dabei komme ein temporärer Session Key zum Einsatz, der zwischen Riverbeds ‘Steelhead’-Appliance in der Zentrale und der in der Filiale eine zeitlich begrenzte, sichere Verbindung aufbaut.
Wie Skorupa gegenüber der E-Commerce Times sagte, sei diese Funktion, einerseits SSL zu bieten und andererseits die Performance durch mehr Tempo anzuschieben, etwas, was viele Hersteller anbieten wollen, besonders die großen. Kleine Spezialisten wie Blue Coat Systems oder Certeon seien allerdings auch schon so weit. Doch Riverbed befinde sich vor Cisco, Juniper, F5 Networks und Citrix, was diese Technik angehe.
Riverbed-Produktmanager Alan Saldich nannte die Funktion eine der am meisten nachgefragten in den vergangenen 18 Monaten. Das Produkt beschleunige den verschlüsselten Daten-Verkehr so, dass das Trusted Model dabei nicht gebrochen werde. Kunden würden nicht gezwungen, Private Keys an alle Niederlassungen auszugeben. Der Schlüssel verfalle nach Ende der Session. RIOS 4.0 kommt Mitte März auf den Markt.
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