Data Warehousing und Business Intelligence könnten HPs neue Wachstumssegmente sein. Das Unternehmen hat mit integrierten Plattformen für Business Intelligence bereits Erfahrungen gesammelt, wie verschiedene Initiativen etwa für ‘SAP Netweaver BI’ belegen.
Nun plant das Unternehmen offenbar mit der neuen Plattform ‘NeoView’, eine Kombination aus Hardware und verschiedener integrierter Softwarelösungen, mit einem eigenen Produkt auf dem BI-Markt im großen Stil Fuß zu fassen.
Die Lösung verwende Industrie-Standard-Komponenten, die sich auch in anderen Bereichen eines Unternehmen wieder einsetzen lassen. Zudem basiere die Lösung auf dem NonStop-Kernel, der eine hohe Verfügbarkeit der Systeme sicherstelle. Tom Hogan, Senior Vice President bei HP, erklärte in einer Keynote auf der HP Software Universe in Brisbane, dass sich damit tatsächlich eine Verfügbarkeit von 99,99999 erreichen lasse.
Mit einer Gesamtlösung, die auch optimierte Hardware mit einschließt, will sich HP auf dem bereits heftig umstrittenen Markt für BI etablieren. HP hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt und wolle die skalierbarste Lösung am Markt beisteuern. “Weil wir aber nicht die ersten in diesem Segment sind, müssen wir das zu einem Bruchteil der Kosten von existierenden Data-Warehouse-Lösungen liefern”, betont Hogan. Hogan sieht HPs Stärke vor allem darin, die stetig wachsende Flut unstrukturierter Daten verwaltbar zu machen. NeoView werde in der HP-Gruppe für Business Intelligence Optimization (BIO) angesiedelt sein, erklärte Hogan. NeoView sei im Grunde bereits heute erhältlich, das Unternehmen wolle das Produkt jedoch erst in einigen Monaten offiziell vom Stapel lassen.
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