Demnach lagen die Einfuhrpreise für Notebooks im Januar 2007 durchschnittlich 28,8 Prozent unter den Preisen vom Januar 2006. Die Einfuhrpreise für Desktop PCs gingen im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 29,8 Prozent zurück, die Preise für x86-Server um durchschnittlich 29,7 Prozent.
Auch im Bereich der elektronischen Bauelemente und Speichermedien setzte sich im Jahr 2006 der Trend zu sinkenden Einfuhrpreisen fort (Festplatten: minus 30,6 Prozent, Mikroprozessoren: minus 28,3 Prozent, Arbeitsspeicher: minus 2,4 Prozent). Die Einfuhrpreise für Arbeitsplatzdrucker sanken 2006 insgesamt um durchschnittlich 16,2 Prozent (Laserdrucker: minus 14,7 Prozent, Tintenstrahldrucker: minus 15,3 Prozent, Multifunktionsdrucker: minus 18,4 Prozent).
In diesen Preisentwicklungen sei auch der Einfluss von Qualitätsverbesserungen berücksichtigt, hieß es von der Behörde. In Notebooks und Desktop PCs wurden demnach zum größten Teil Dual- oder Multi-Core-Prozessoren verbaut, die eine höhere Rechenleistung als Single-Core-Prozessoren aufweisen.
Auch bei anderen Komponenten gab es Verbesserungen der Qualität. Während im Jahr 2005 noch viele Notebooks einen Arbeitsspeicher von 256 Megabyte hatten, lag die Standardgröße im Jahr 2006 bei 512 bis 1024 Megabyte. Die Kapazität der Notebook-Festplatten stieg von durchschnittlich 60 bis 80 Gigabyte im Jahr 2005 auf 80 bis 100 Gigabyte im Jahr 2006.
Das Statistische Bundesamt wählt für die amtliche Preismessung repräsentative Produkte aus, deren Preise dann Monat für Monat verfolgt werden. Verliert ein Produkt an Bedeutung, wird es durch ein neues Produkt ersetzt, das dann im Allgemeinen eine höhere Qualität aufweist. Um in solchen Fällen einen echten Preisvergleich zwischen dem vorigen und dem Nachfolgeprodukt herzustellen, wird der Geldwert der Qualitätsunterschiede berücksichtigt.
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