Cohen hatte die Anhänger des feinsinnigen Humors mit dem gleichnamigen Film zum Dauerwiehern gebracht. Mitteleuropäer durften sich über dröge Amerikaner und blutschänderische Kasachen freuen – aufgedeckt vom TV-Reporter Borat. Was lustig, boah!
Jetzt hat es Borat zu neuen Ehren gebracht. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, prangerte das US-Außenministerium die Schließung der Webseite borat.kz durch die kasachischen Behörden als Beispiel für die Verletzung der Freiheitsrechte an. Die Kasachen hatten bereits im Dezember 2005 den Stecker gezogen und ihn dann nie wieder eingesteckt. “Borats offizielle Seite” zog auf die Top Level Domain .tv um – das Erdöl-arme Tuvalu braucht das Geld.
Derweil sind die Kasachen ganz verrückt nach der Borat-DVD, die seit kurzem auf dem Markt ist. ‘Borat’ war die DVD, die in der vergangen Woche von Kunden aus Kasachstan am häufigsten bestellt wurde, sagte Rakhi Parekh, Head of Media bei Amazon Großbritannien. Offenbar wollten die Kasachen sehen, was das für ein Film sei, um den so ein Wirbel gemacht wird.
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