Ereignisgetriebene SOA-Grundlage von Infor
Der Anwendungshersteller Infor will mit einer neuen Plattform eine breitere und aktivere Kundschaft ansprechen.
Mit ‘Infor Open SOA’ gibt es jetzt eine Strategie, die mehr Innovation bringen soll. An serviceorientierten Architekturen (SOA) interessierte Firmen sollen sich damit leichter und kostengünstiger an die neue Softwarewelt herantasten können.
Als integraler Bestandteil der Infor-Produktstrategie kommt Open SOA bei allen Produkten zur Anwendung, teilte der Hersteller mit. Branchenorientierung und mehr Skalierbarkeit sollen damit besser gewährleistet werden. Wie es weiter hieß, wird die Plattform über die regelmäßigen Produktaktualisierungen bereitgestellt. Infor-Produkte sollen dabei ebenso unterstützt werden wie Produkte von Drittanbietern oder Eigenentwicklungen des Kunden. Dabei setzt der Hersteller auf den offenen Standard ‘Open Applications Group Interoperability Standard’ (OAGIS) als natives Interface für die Kommunikation zwischen sämtlichen hauseigenen Lösungen.
Das Neue an der Plattform ist demnach auch, dass sie SOA als Event-driven und verteilte Architektur berücksichtigt. Dadurch ist die Orchestrierung von Business Events entlang von Unternehmensanwendungen und Services besser nachvollziehbar. Ein Publish-and-Subscribe-Modell sorgt demnach dafür, dass Business Events über den Enterprise Service Bus (ESB) von Infor asynchron zwischen Applikationen und Services ausgetauscht werden. Entsprechend der Event-Orchestration-Modellierung werden sie auf industrie- und geschäftsspezifische Prozesse zugeschnitten. Die Infrastruktur für eine solche Event-driven SOA wird ab sofort in Infor-Lösungen integriert und ist jetzt für Kunden verfügbar, ohne zusätzliche Lizenzkosten.