Das Betriebssystem von Xcerion AB sei vor allem eine Alternative für diejenigen, die sich Lizenzen für teure Software nicht leisten können. Denn die XML-baiserte Lösung könne sowohl exisitierende Software-Anwendungen auf das nötigste herunterbrechen als auch neue entwickeln. Und das, ohne allzugroßen Aufwand und Kosten, wie es heißt. Das Hosting der Anwendungen will der Anbieter zusätzlich übernehmen.
Verantwortlich dafür ist die Plattform XIOS (Xcerion Internet OS). Da sie ermögliche, Applikationen in XML zu schreiben, könne die Anwendung innerhalb von Wochen statt von Jahren entstehen. Das sei billiger und führe dazu, dass Millionen von Anwendern auf ihren Desktop, die Software und Inhalte jederzeit und von jedem PC aus zugreifen könnten, so CFO Jonas Thornholm.
Auch Offline-Arbeit sei möglich. Sobald sich der Rechner wieder mit dem Internet verbinde, würden die Änderungen übernommen. Die Idee, das Betriebssystem als Dienst über das Web zur Verfügung zu stellen, habe zudem den Vorteil, dass sich der Nutzer weder Gedanken über Viren machen müsse, noch sei er für Updates, Patches oder Backups verantwortlich, die die Applikationen nach sich zögen.
Xcerion entwickelt das Konzept seit 2001. Jetzt hat der Hersteller gerade eine Finanzspritze in Höhe von 10 Millionen Dollar von einem Wagniskapitalgeber erhalten. Zu den Investoren zählen unter anderem Lou Perazzoli, einer der Architekten von Microsoft Windows NT, sowie John Connors, ehemaliger CFO bei Microsoft. Eine Betaversion steht auf der Webseite bereits zur Verfügung, der offizielle Launch soll im Herbst 2007 folgen.
Nicht zuletzt mit dem zusätzlichen SaaS-Angebot hat sich Xcerion interessant gemacht. Große Unternehmen wie Google oder Microsoft investieren derzeit stark in diesen Markt, der sich schnell entwickelt und immer populärer wird.
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