Unternehmensgefahr CeBIT-Standparty
CeBIT-Zeit – Standparty-Zeit. Es geht vielleicht nicht mehr so ausgelassen und abgefahren zu wie noch vor ein paar Jahren, aber damals gab es auch noch nicht so viele PDAs und Smartphones, die man dort hätte vergessen können.
Eine europaweite Umfrage hat jetzt gezeigt, dass jeder Fünfte schon Arbeitsutensilien liegengelassen oder verloren hat; natürlich nicht immer auf Partys, aber die seien dafür besonders prädestiniert, heißt es. Ein neuer Kontakt hier, mit dem man ein Bierchen trinkt, ein alter Kontakt da, mit dem man auch einen hebt, dann wird es warm und das Jacket hängt am Gerüst des Messestands. In der Jackentasche: der PDA.
Und das ist selbstredend nicht ungefährlich. Denn nur ein paar Stunden vorher am Stand des Arbeitgebers zückte der Manager noch sein Smartphone und fragte firmeninterne, kritische Daten ab, die dort gespeichert sind. Diese Dinger sind auch Spielzeug, sicherlich, doch die meisten Benutzer, nämlich etwa 97 Prozent wie eine Umfrage des Marktforschungsunternehmens Dynamics Markets ermittelt hat, vertrauen den Geräten sensible Daten an.
“Es ist selbstverständlich nicht verboten, Spaß zu haben – aber die Sicherheit sensibler Unternehmensdaten darf dadurch nicht in Gefahr geraten”, kommentierte Robert Chapman, Mitbegründer des Schulungszentrums Training Camp das Ergebnis. Das heißt so viel wie: Wer sich nach 18 Uhr in den Messehallen aufhält, der sollte entweder den PDA ausmachen, sich ihn an den Gürtel schnallen oder Wasser trinken.