Die neue Version von Novells ZENworks integriert zum ersten Mal neben Novells eDirectroy auch nativ Microsofts Active Directory. Dadurch, so der Hersteller, könne sich der Anwender frei zwischen den beiden Verzeichnisdiensten entscheiden.
“Das öffnet uns neue Türen bei Anwendern”, erklärte Martin Buckley, Director Outbound Product Management von Novell, auf der CeBIT in Hannover. Derzeit sei die Lösung unter dem Codenamen ‘Pulsar’ im Beta-Test. In der neuen Version hat Novell die ZENworks-Konsole und die Kommunikationsarchitektur in ein Web-Interface gebracht. “Dadurch verstärken wir die Offenheit des Systems, zudem ist dieser Ansatz sehr Firewall-freundlich.”
In dieser Version versuche Novell, die Verwaltung der Systeme so einfach wie möglich zu gestalten. “Es automatisiert das Management von Systemen über den gesamten Livecycle hinweg”, so Buckley. Das ZENworks Configuration Management ermöglicht beispielsweise eine Desktop-Verwaltung, die auf den Netzwerkidentitäten oder Rollen im Unternehmen aufsetzt. Somit bekomme jeder Mitarbeiter im Unternehmen die benötigten Arbeitsmittel zur Verfügung gestellt. In einer gerätezentrierten Umgebung funktioniert ZENworks auch ohne die Unterstützung eines Verzeichnisdienstes.
Als Management-Plattformen und als Betriebssystem unterstütze Pulsar Linux sowie alle von Microsoft supporteten Windows-Versionen. Mit der neuen Version komme auch Unterstützung für Windows Vista hinzu. Das Desktop- und Systems-Management, das Novell als durchgängige Verwaltung vom Desktop bis zum Rechenzentrum positioniert, werde gegen Mitte des Jahres verfügbar sein.
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