Das Joint Venture ‘Nokia Siemens Networks’ nimmt zum 1. April den Betrieb auf. Beide Unternehmen bringen in das Gemeinschaftsunternehmen das jeweilige Geschäft mit den Netzbetreibern und die dazugehörigen Vermögenswerte ein.
Nokia und Siemens haben sich darauf geeinigt, das Joint Venture mit hohen Netto-Vermögenswerten auszustatten. Nokia steuert 1,7 Milliarden Euro bei, Siemens 2,4 Milliarden Euro. Damit sei das Joint Venture dafür aufgestellt, in der Industrie eine führende Rolle zu spielen, hieß es. Der Aufsichtsrat von Nokia Siemens Networks wird aus sieben Mitgliedern bestehen. Der Vorsitzende wird Nokia-CEO Olli-Pekka Kallasvuo, als Stellvertreter fungiert Siemens-Chef Klaus Kleinfeld.
Derweil haben ‘Siemens Enterprise Communications’ und ‘Nokia Enterprise Solutions’ einen Kooperationsvertrag in Sachen ‘Fixed Mobile Convergence’ (FMC) geschlossen. Der Vertrag soll die Interoperabilität zwischen Dual-Mode-Handys aus der Nokia E-Serie, Nokias ‘Intellisync Device Management Software’ und der Siemens-Lösung ‘HiPath MobileConnect’ sicherstellen. Ziel der Partner ist die Entwicklung einer zuverlässigen Dual-Mode-Lösung.
Der Kooperationsvertrag gibt Design-, Entwicklungs- und Teststandards vor, um mehr Funktionen für die Nokia E-Series-Geräte zu liefern. Siemens zertifiziert die Dual-Mode-Handys von Nokia zudem im Rahmen seines ‘Enterprise Communications Technology Partner Program’. Die gemeinsame Lösung wird derzeit bei Kunden erprobt.
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