Linux auf Mainframe kann Kosten sparen

Spätestens seit IBM System z Business Class als ‘Midframe’-Angebot bei den Preisen für den Mainframe etwas zurückgesteckt hat, “spielt es in ähnlicher Preisliga mit, wie andere Server im Maidrange-Segment, die unter Unix und/oder Linux/Risc laufen”, erklärt Brad Day, Analyst bei Forrester in der Studie “Why choose Linux on the Mainframe”.

Dadurch könne sich der Einsatz von Linux auf dem Mainframe für den Anwender durchaus rechnen. Forrester hat in der Studie sämtliche Fragen zu Kosten, personellen Ressourcen und Kapazitätsauslastungen untersucht, die in verteilten Linux- oder Unix-Infrastrukturen adressiert werden müssen.

“Kosten, die durch neue Linux Betriebssystem, neue Anwendungen, neue Personalanforderungen und eine ständig wachsende Nutzerbasis angetrieben werden, erhöhen sich beim Einsatz physischer x86-Server”, so Day in dem Report. “Wir erwarten, dass IBM hier mit neuen System-z-Angeboten zur Linux-Konsolidierung weiter aufschließen wird.”

Tatsächlich will IBM laut eigenen Angaben in den kommenden vier Jahren 100 Millionen Dollar in die Vereinfachung der Großrechnerplattform investieren.

Neben guter Verwaltbarkeit lassen sich die Rechner des System z9 zwischen 80 und 100 Prozent auslasten. Vor allem die Möglichkeit, Workloads über das Mainframe-Tool z/VM zu virtualisieren könne den Mainframe zu einer insgesamt kostengünstigeren Alternative zu anderen Systemen machen, teilt der Hersteller mit.

Forrester sieht in z/VM “die ideale Plattform zur Konsolidierung von verteilten Anwendungs-, Daten- und Unix/Linux-basierten Workloads auf einen einzigen physikalischen Mainframe”, erklärt Day. Bei solchen Projekten bleibe die Zahl der verschiedenen logischen Server Images unverändert.

Silicon-Redaktion

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