Das Modell wird derzeit vor allem im ‘Online Affiliate Marketing’ eingesetzt, das von Firmen wie TradeDoubler oder ValueClick angeboten wird. Anzeigenkunden von Google zahlen dagegen vor allem nach der Methode ‘Pay per Click’ – das heißt, wenn ein Anwender auf eine Werbung klickt.
Das Pay-per-Click-Modell ist jedoch umstritten. Die Kritiker weisen etwa auf Betrügereien mit Hilfe automatischer Klickprogramme hin. Diese werden zum Beispiel von den Konkurrenten der Anzeigenkunden eingesetzt, um deren Werbeausgaben in die Höhe zu treiben. Google betont freilich, über Tools gegen den Klickbetrug zu verfügen.
Ein Schwenk in Richtung ‘Pay per Action’ wäre jedoch auch eine Möglichkeit, dem herkömmlichen Klickbetrug einen Riegel vorzuschieben. Denn die Anzeigenkunden zahlen beim Pay per Action nur dann, wenn ein Anwender eine vorher definierte Handlung ausführt: etwa ein Produkt kauft, einen Newsletter abonniert oder sich das Angebot eines Autohändlers schicken lässt.
Google sei sicher, dass die Werbekunden das Pay-per-Action-Modell anziehend finden werden, sagte Susan Wojcicki, Google Vice President Product Management, der New York Times. Man experimentiere bereits mit einem entsprechenden System und wolle diesen Test jetzt auf 75 Werbekunden und 75 Seitenbetreiber erweitern.
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