Die Medienbranche wird ihre Geschäftsfelder – zumindest in ihrer jetzigen Form – nach und nach untergehen sehen, sagt eine neue Studie des Frankfurter Beratungshauses Timelabs. Infolge der Digitalisierung verschwimmen die Grenzen zwischen den einzelnen Formaten wie Print, Fernsehen oder Radio. Die ehemals getrennten Geschäftsfelder und Geschäftsmodelle der Medienindustrie konvergieren.
Der Run aufs Internet seitens der Medienkonsumenten lässt erfolgreiche Nischenplayer entstehen und alle möglichen Teilbranchen aufblühen, so die Studie. Zudem würde speziell das jüngere Publikum eine immer stärkere Zuschneidung von Inhalten auf ihre persönlichen Bedürfnisse und viel mehr Möglichkeiten zur Interaktion fordern, was einen Boom entsprechender Websites zur Folge hat. Diese befriedigten das Bedürfnis der Nutzer nach Einbindung in die Erstellung, Einordnung und Bewertung von Inhalten durch Blogs, Wikis, Social Networking, Tagging und Ratings.
Die Reaktion der werbetreibenden Industrie mache den Verlagen ebenfalls zu schaffen: Verlage sollen zunehmend profilbasierte und erfolgsorientierte Werbemodelle anbieten. Doch dem Wandel von der rein reichweiten- oder markenorientierten Kundenansprache haben sie bis dato kaum etwas entgegenzusetzen.
All das macht es laut Timelabs notwendig, dass die Verleger nicht nur ihr Kompetenzspektrum erweitern (insbesondere im Bereich Technologien), sondern sich im Grunde neu erfinden. Die Marktforscher empfehlen den Medienhäusern, folgende Komponenten als Basis für eine Neuausrichtung in Betracht zu ziehen:
– Drittinhalte von Nutzern oder Wettbewerbern müssen nicht nur zugelassen, sondern integriert werden.
– Konstituierend für das Geschäft sollten nicht mehr nur Inhalte, sondern am Nutzwert des Users (und der Werbetreibenden) orientierte technische Applikationen sein.
– Die Generierung von Profildaten aus Zielgruppen Zielpersonen generieren.
– Werbeinhalte sollten individualisiert werden.
Die Studie ist über die Website von Timelabs für 590 Euro erhältlich.
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