CIOs wollen WAN-Dienstleister mit Softskills

Das ist ein Ergebnis einer Umfrage, die ICM Research im Auftrag des Virtual Network Operators Vanco durchführte. Die Marktforscher befragten im Januar und Februar 276 CIOs aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, den Niederlanden, Australien, Singapur und den USA zum WAN-Management (Wide Area Network) sowie zu ihren Prioritäten hinsichtlich der Netzwerkentwicklung.

21 Prozent nannten die Senkung der Netzwerkkosten als wichtiges Ziel – im Jahr 2006 stand dieses Ziel bei 28 Prozent ganz oben auf der Agenda. Sicherheitslösungen für das WAN hatten für 13 Prozent Priorität (2006: 16 Prozent), die Einrichtung von mehr Bandbreite nannten 10 Prozent als wichtiges Ziel (2006: 15 Prozent).

Bei der Auswahl eines Dienstleisters für das WAN-Outsourcing wurden die Kosten von 74 Prozent als wichtigster Einflussfaktor genannt (2006: 76 Prozent). Service-Verfügbarkeit wurde von 28 Prozent geschätzt und stand an zweiter Stelle der wichtigsten Anforderungen an Outsourcing-Dienstleister. Als drittwichtigster Faktor wurde von 25 Prozent eine große geographische Abdeckung der Netzwerklösung genannt (2006: 31 Prozent). Finanzielle Stabilität des Dienstleisters spielte im Vergleich zu den vergangenen Jahren eine untergeordnete Rolle (6 Prozent).

Es sei eine interessante Entwicklung, dass immer mehr CIOs ‘weichen’ Faktoren wie Flexibilität, Quality of Service und einer guten Zusammenarbeit mit Dienstleistern mehr Bedeutung zumessen als Hardfacts wie Kosten, Sicherheit und Bandbreite, hieß es von Joachim Trickl, Geschäftsführer von Vanco Deutschland. Die Softskills seien bereits in früheren Umfragen aufgetaucht, hätten auf der Prioritätenliste aber viel weiter unten gestanden.

Silicon-Redaktion

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