EMC und Microsoft kooperieren bei Service Management

Für dieses Ziel lizenziert Microsoft die Monitoring-Technologie von EMC namens Smarts und wird sie in die zukünftigen Versionen des System Center Operations Manager (SCOM) integrieren. SCOM ist zuständig für ein Ende-zu-Ende Service Management in großen IT-Umgebungen. Aktuell beherrscht SCOM ausschließlich das Monitorung und Reporting von Anwendungsservern, Clients, Software und Webservices. Mit der EMC-Unterstützung können zusätzlich Router, Switche und andere Netzkomponenten überwacht werden.

Außerdem hat sich EMC verpflichtet, Network-Management-Pakete für das Netzwerk und die Root-Cause-Analyse zu entwickeln, und sie auf die kommenden Versionen des SCOM abzustimmen. Die Root-Cause-Analyse bringt der längst nicht mehr nur als Speicherspezialist agierende Hersteller außerdem mit dem Smarts Connector für Microsofts System Center Operations Manager 2007 ins Spiel. Der Zwei-Wege-Connector kann Probleme im Netzwerk mit und für den Operations Manager aufbereiten und synchronisieren. Das Microsoft-Tool wiederum kann Alarmsignale an die Smarts-Technik schicken. Der Connector soll ab Mai dieses Jahres verfügbar sein.

Im nächsten Schritt planen die Hersteller, die bereits an anderer Stelle wie ILM (Information Lifecycle Management) kooperieren, eine Ende-zu-Ende Sichtbarkeit von Informationen über viele Komponenten hinweg. Helfen soll dabei Model-baisertes Netzwerk Management. Während derzeitige Versuche auf einem XML-Standard basieren und EMC an einem proprietären Konzept laboriert, soll es künftig eine bessere Zusammenarbeit zwischen EMC und Microsoft auf der einen und dem Rest der Industrie auf der anderen Seite geben.

Silicon-Redaktion

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