Intel lässt Hyperthreading neu aufleben

Die Chips mit dem Codenamen ‘Nehalem’ sind die Nachfolger des für dieses Jahr erwarteten Prozessors mit dem Codenamen ‘Penryn’ und sollen im kommenden Jahr veröffentlicht werden. Sie werden über bis zu acht Kerne sowie integrierte Grafik- und Speichercontroller verfügen. Weiter soll es eine serielle Verbindung zwischen den CPU-Kernen und anderer Hardware geben.

Die Prozessoren sollen pro Kern zwei unabhängige Aufgaben gleichzeitig ausführen können. Dabei greift Intel die etwas in Vergessenheit geratene Hyperthreading-Technologie wieder auf. Die neuartige Architektur der Nehalem-Reihe ermöglicht den Chip-Designern, von einem großen Angebot an Basisdesigns auszuwählen und so Chips für verschiedene Arten von Computern zu fertigen.

“Wir sehen die Nehalem-Architektur als die erste dynamisch skalierbare Mikroarchitektur”, so Pat Gelsinger, Senior Vice President und General Manager von Intels Digital Enterprise Group. Gelsinger betonte, dass man sich dank der dynamischen Architektur voll und ganz auf die Wünsche der Anwender konzentrieren kann. Ebenso wie die Penryn-Prozessoren werden die Nehalem-Chips im 45-Nanometer-Prozess gefertigt.

Silicon-Redaktion

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