Obwohl die Version sich anschickt, mehr als nur die eingefleischten Linux-Nutzer anzusprechen, ist sie Google-Manager Chris Di Bona augenscheinlich egal. Zumindest soll die hier beschriebene Art, wie quelloffene Software verarbeitet werden soll, keine Auswirkungen auf den Suchmaschinengiganten haben. Und dies, obwohl Google intern auf der Such-Plattform viel Open Source Software einsetzt.
Di Bona ist Google Manager of Open Source Programs und er sagte gegenüber der US-Presse, er sehe keine Schwierigkeiten für Google, jetzt, da die GPLv3 da ist. Im Besonderen bezog er sich auf zwei Punkte in der schriftlichen Version. Einmal, dass der reine Kontakt mit einem Anwender über ein Netzwerk ohne dass eine Kopie übertragen werde, nicht als Übertragung einer Lizenz nach der GPL gesehen werde. Zum anderen nannte er den ‘Affero’-Absatz in der GPLv3, wo die Autoren feststellen, dass die Affero GPL, ein Derivat der GPL in der zweiten Version, auch für die Version 3 von Belang und die Übertragung von der GPL aus in Affero möglich sei.
Für Google spiele dies jeweils keine Rolle, da der Konzern seit längerem mit eigener Technik im Hause arbeite, die jede bei Google auftauchende und/oder verwendete Open Source Software automatisch auf mögliche Lizenzverletzungen und sonstige Bestimmungen untersuche. Diese Technik werde von der neuen Version nicht berührt, da auch die neu bestimmten Richtlinien von der Google-eigenen Technik untersucht würden und sich der Konzern somit auf der sicheren Seite befände, ließ er durchblicken.
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