Die Icann (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) erteilte der Top Level Domain eine Absage. Inhalte für Erwachsene müssen oder dürfen sich also weiterhin hinter Länder-TLDs verstecken.
Die Domain ist eine Sponsored TLD, die von dem US-Registrar ICM im Jahr 2004 vorgeschlagen worden war. Nach einer vorläufigen Zusage 2005 hatten die Organe der Icann den Antrag im Mai 2006 zur Überarbeitung an ICM zurückgewiesen. Unter anderem vermissten die Internet-Experten in einer Stellungnahme vom März 2006 etwaige Vorschläge zur Zugangsbeschränkung für Minderjährige und Möglichkeiten, den Zugang zu illegalem und anstößigem Material zu blockieren.
Die Argumente der Befürworter in dem jahrelangen Streit argumentierten, mit Einführung der Domain gäbe es bessere Möglichkeiten, um Kinder vor derartigen Angeboten zu schützen, da Pornografie im Netz dadurch besser auffind- und damit auch filterbar gewesen wäre. Kritiker wiesen darauf hin, dass die Umbenennung für Erwachsenen-Sites ohnehin nicht verpflichtend gewesen wäre. Etablierte Anbieter hatten frühzeitig eine Einführung abgelehnt.
Streit gab es vor allem deshalb, weil die Frage nicht nur in der Icann, sondern auch bei UNO-Sitzungen sowie in US-Regierungsorganen mit politischen Argumenten ausgetragen wurde. Auch im Vorstand war die Einführung umstritten. Dort stand die Frage im Mittelpunkt, ob die Icann – neben der verwaltungstechnischen und rein technischen – auch eine inhaltliche Kontrolle ausüben solle. Die Entscheidung des Vorstands fiel mit neun zu fünf Stimmen aus, plus einer Stimmenthaltung. Zukünftige TLD-Zulassungen müssen zeigen, ob sich die Icann von der selbst ernannten Internet-Regierung nun auch noch zum Content-Regulator entwickelt hat.
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