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Fusionen straffen Applications-Markt

Wie die Marktforschungsfirma IDC in einer aktuellen Studie herausgefunden hat, ist vor allem die hohe Zahl an Käufen, Fusionen und Veräußerungen dafür verantwortlich: Allein im Zeitraum von 2004 bis 2006 waren es demnach 550 M&As.

Die Marktforscher sprechen in einer Mitteilung von einem neuen Rekord. Immerhin seien 74 Milliarden Dollar dabei bewegt worden. Bei diesen Kaufdimensionen seien ein paar Giganten für Enterprise Ressource Planning (ERP) entstanden, hieß es weiter. Ebenso seien die Anbieter vertikaler Lösungen angewachsen. Dabei seien allerdings nicht nur kleinere Anbieter in großen aufgegangen. Es hätten auch relativ unbekannte Hersteller mit den richtigen Käufen zur richtigen Zeit den Sprung in den Bereich der milliardenschweren Softwaregiganten geschafft.

Albert Pang, Research Director of Enterprise Applications bei IDC, sieht die Oracle-Shoppingtouren nach Peoplesoft und Siebel als Auslöser. Dies habe ein wahres Kauffieber ausgelöst. Und so soll es weitergehen. “Das Beste steht uns noch bevor, da die Transaktionshöhen sich in den kommenden drei Jahren noch viel weiter nach oben schrauben werden – dank günstigem Geschäftsklima und dem wachsenden Optimismus der professionellen Investoren.” Außerdem sorgten gute Geschäftsaussichten und Umsatzprognosen sowie der Streit um die Marktdominanz in dem Bereich für mehr Appetit. Die Sieger sollen – wenig überraschend – wahrhaft globale, große Marktspieler sein.

Silicon-Redaktion

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