XenSource ist der kommerzielle Arm des Open-Source-Projektes Xen. Das Update der Open Source Software für die Server-Virtualisierung beinhaltet unter anderem Support für Windows 2000. Bislang wurden Windows Server 2003 und Windows XP unterstützt.
Die neue Version 3.2 könne in mehr Rechenzentren eingesetzt werden, sagte John Bara, XenSource Vice President Marketing, dem Branchendienst Infoworld. IT-Manager könnten damit etwa die Legacy-Anwendungen aus der Windows-2000-Ära auf neue Systeme migrieren. Verschiedene Anwendungen und Server könnten auf wenigen physischen Servern zusammengelegt werden.
Die Version 3.2 unterstützt demnach auch SMP (Symmetric Multilayer Processing). Via SMP laufen Anwendungen auf verschiedenen Prozessoren oder Maschinen simultan. XenEnterprise funktioniert jetzt zudem auf den Servern einer iSCSI-Umgebung (internet Small Computer System Interface).
Nach Angaben von Simon Crosby, CTO von XenSource, wurde die Geschwindigkeit von Windows-Gastsystemen in der neuen Version verbessert. Auch die Netzwerkleistung von Windows unter XenEnterprise habe sich durch die Integration neuer Treiber erhöht. Zudem liessen sich jedem Windows-Gastsystem bis zu 8 Gigabyte Arbeitsspeicher zuweisen.
Der Preis für ein System mit zwei Prozessoren beläuft sich auf 488 Dollar pro Jahr. Die Anzahl der CPU-Kerne spielt dabei keine Rolle. Unter dem Namen XenExpress stellt das Unternehmen zudem eine kostenlose Variante der Virtualisierungslösung bereit. Die Anzahl der virtuellen Maschinen ist dabei jedoch auf vier Stück begrenzt.
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