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Michael Dell stellt ausschließlichen Direktverkauf in Frage

Dells Erfolg gründete ursprünglich auf einem Konzept für das Direktmarketing, mit dem Produkte in erster Linie über Telefon an Unternehmenskunden verkauft wurden. Doch Konkurrenten konnten durch den Verkauf im Einzelhandel und andere indirekte Vertriebswege kräftig aufholen.

In einem Memo an die Mitarbeiter stellte Michael Dell jetzt Ideen vor, die das Wachstum des Unternehmens ankurbeln könnten. Dafür sollen etwa benutzerfreundliche Produkte, effektive Strukturen und neue Distributionsmodelle sorgen. “Das Direktmodell war eine Revolution, aber es ist keine Religion”, schrieb Dell nach Angaben des Wall Street Journal.

Die Dell-Konkurrenten zielten vor allem darauf ab, teure Services zu verkaufen. Dell wolle dagegen Leistungen und Schlüsseltechniken entwickeln, die den Kunden helfen, “der Komplexitätsfalle zu entrinnen”.

Analysten betrachten das Memo als ein Anzeichen dafür, dass sich Dell auf neue Vertriebswege wagen könnte. “Durch den Einzelhandel und den indirekten Vertrieb könnte Dell viel mehr Menschen erreichen als bislang”, sagte Roger Kay, Analyst bei Endpoint Technologies Associates.

Silicon-Redaktion

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