Symantec schließt Lücke im Enterprise Security Manager

Der Hersteller erklärte in einem Advisory, die Schwachstelle könnten Hacker ausnutzen, um Code in das System einzuschleusen und so die Kontrolle zu übernehmen. Betroffen sind alle Versionen des ESM außer 6.5.3. Dort sind die Fixes bereits installiert.

En detail klafft die Lücke in dem ESM Agent Remote Upgrade Interface. Der ESM akzeptiert derzeit remote Upgrade-Anfragen von einer Stelle, die das Upgrade-Protokoll versteht. Ob diese Stelle vertrauenswürdig ist, wird dabei aber nicht im Vorfeld abgeklärt. Kennt ein Angreifer also das Protokoll, kann er Software-Code einschleusen. Zu allem Übel gehören zu den Rechten des ESM-Agenten auch noch solche mit Administratorenstatus.

Der jetzt vom Hersteller angebotene Download soll schlimme Schäden im System verhindern. Bislang seien Symantec aber noch keine ausgenutzten Lücken mitgeteilt worden, heißt es.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Bitkom mit frischen Zahlen zum Online-Handel

Black Friday hin, Santa-Sales her - Online-Shopping gehört auch ohne Sonderverkäufe zum Alltag fast aller…

1 Stunde ago

Zwischen Safety und Security: Balanceakt der Industriesicherheit

Die Vernetzung in der Industrie optimiert mit KI Prozesse und reduziert mit Predictive Maintenance ungeplante…

1 Tag ago

KI-Reifegrad-Studie: Viele Unternehmen stehen noch am Anfang

Enterprise AI Maturity Index von ServiceNow: Im Durchschnitt erreichen Unternehmen nur einen KI-Reifegrad von 44…

1 Tag ago

Das Wiederaufleben USB-basierter Angriffe

Wer auf Wechselmedien – wie USB-Laufwerke – angewiesen ist, muss wachsam bleiben, da diese Geräte…

1 Tag ago

KI in Unternehmen – Die Zukunft der Digitalisierung

Das Thema künstliche Intelligenz wird immer relevanter. Diese Technologie hat Einfluss auf Arbeitsweisen, Politik und…

1 Tag ago

S/4HANA-Migration: Verzögerung vorprogrammiert?

SAP S/4HANA-Transformationen sind äußerst komplex und verlaufen oft nicht wie geplant – oder scheitern sogar…

2 Tagen ago