OASIS kümmert sich um SOA-Standards
Für Service-orienterte Architekturen (SOA) könnte es bald einen herstellerunabhängigen Standard geben.
So ist die Organization for the Advancement of Structured Information Standards (OASIS) mit Plänen an die Öffentlichkeit getreten, eine neue Gruppe für zwei SOA-Spezifikationen ins Leben zu rufen.
Laut OASIS werde die Arbeitsgruppe Open Composite Services Architecture (Open CSA) sich auf Service Component Architectures (SCA) und auf Service Data Objects (SDO) fokussieren.
Diese Vorschläge stammen aus dem Industriekonsortium Open Service Oriented Architecture (OSOA), das aus Unternehmen wie SAP, IBM, BEA, Red Hat, Sun, Oracle, Zend Technologies, der Software AG oder Iona besteht.
Ziel ist die Entwicklung eines gemeinsamen Programmiermodells für Service-orienterte Architekturen. Für einen Web Service sollen dem Anwender künftig wiederverwertbare Module zur Verfügung stehen.
SDO verwaltet dabei hauptsächlich die Verarbeitung von Daten innerhalb von SOA-Anwendungen. SCA legt fest, wie Dienstkomponenten in SOAs eingebaut und kombiniert werden.