Deutsche Liberty Alliance kommt
Die Liberty Alliance hat im deutschsprachigen Raum viel zu tun. So viel, dass sie jetzt eine Sektion für Deutschland, Österreich und die Schweiz gründen wird.
Zusammen sollen die Mitglieder schneller Lösungen für Probleme der Sicherheit im Alltag finden. Besondere Aufmerksamkeit genießt, einer Mitteilung zufolge, das Thema Identity Federation.
Der Aufwand für das Management von Identitäten soll im Mittelpunkt der Arbeit stehen. Umfangreiche Zugriffsberechtigungen bei teilweise sehr komplexen Transaktionen in verschiedenen Sicherheitsdomänen mit mehrfacher Anmeldung des Nutzers sollen zugunsten eines neuen Konzeptes verschwinden, das die Liberty Alliance weltweit diskutieren und auf den Weg bringen will.
Eine bereits fortgeschrittene Idee hierzu ist die Identity Federation: eine Architektur, die Unternehmen helfen soll, digitale Identitäten und Informationen untereinander auszutauschen und sicheren Zugriff auf die jeweiligen Partnersysteme zu bekommen, ohne dabei die Kontrolle über die Daten zu verlieren. Der Systemzugriff von Kunden und Partnern ohne ständige, erneute Authentifizierung ist das Ziel.
Weltweit gehören der Liberty Alliance 150 Unternehmen, Non-Profit-Organisationen und Behörden aus der IT-Branche und der Sicherheitsindustrie an. Ihr Ziel ist es, industrieübergreifende Plattformen und Standards für die weltweite Transaktionssicherheit im Internet zu entwickeln. Die Special Interest Group DACH umfasst derzeit rund 20 Unternehmen, Behörden und Hochschuleinrichtungen aus dem deutschsprachigen Raum. Die Gründungsversammlung findet am Montag, 7. Mai 2007, um 12 Uhr im Forum am Deutschen Museum in München statt.