Mehrere Stunden konnten die Anwender des Push-Mail-Dienstes Blackberry keine Mails abrufen. Die Nutzer der Blackberry-Handhelds konnten jedoch weiterhin telefonieren und auch SMS empfangen. Für den Ausfall des Push-Dienstes seien jedoch weder unzureichende Kapazitäten noch Sicherheitsprobleme verantwortlich gewesen, heißt es jetzt in einer Stellungnahme.
Auch Hardware- und Software-Probleme in den kritischen Bereichen seien nicht verantwortlich gewesen. Vielmehr habe das Unternehmen festgestellt, dass “der Vorfall durch die Einführung einer neuen, nicht kritischen Systemroutine ausgelöst wurde, die für die Optimierung des Cache gedacht war”.
Der Anbieter war ursprünglich davon ausgegangen, dass diese Routine keinen Einfluss auf den Betrieb des Blackberry-Dienstes habe. Entgegen den Ergebnissen vorangegangener Tests habe diese Aktualisierung eine Reihe unvorhergesehener Folgen gehabt, die dann zu einer Serie von Fehlern in der Interaktion zwischen Cache und System führten.
RIM habe versucht, den Fehler zu isolieren und ein Back-up zu fahren. Aber auch der Failover-Prozess konnte den Fehler nicht abfangen. Er habe nicht die erwartete Leistung gebracht und habe daher weitere Verzögerungen bei der Wiederherstellung des Dienstes und bei der Verarbeitung der Nachrichten verursacht.
Für die Bereitstellung des Dienstes unterhält RIM zwei Network Operation Centers (NOC). Eines davon liegt in Kanada. Hier werden vor allem die USA, Kanada und Asien mit dem Dienst versorgt. Das zweite unterhält RIM in Großbritannien, von wo aus vor allem europäische Länder mit Push-Mail abgedeckt werden. Da vor allem Anwender in den USA von dem Fehler betroffen waren, gehen Experten davon aus, dass die von RIM genannte Kettenreaktion im kanadischen NOC stattgefunden haben muss. Inzwischen funktioniert der Dienst wieder reibungslos, erklärte der Hersteller. Der Pushdienst Blackberry gilt gemeinhin als verlässlich, Fehler treten sehr selten auf.
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