Abseits von besorgten Eltern und Lehrern verwenden sie selbst mehr und mehr gängige Methoden und Funktionen, um ihre Daten im Internet nicht für jeden zugänglich zu machen. Das ergab jetzt eine Untersuchung.
Die Organisation Pew Internet & American Life Project hat herausgefunden, dass 55 Prozent der in einer repräsentativen Studie in den USA befragten Teenager ihre Profile in Social Networks aktiv einrichten und auf verschiedene Arten den Zugang dazu kontrollieren. Von diesen 55 Prozent schützen wiederum 66 Prozent ihr Profil. Name und Alter gäben zwar die meisten an, wenn sie Inhalte oder Videos posten, doch nur selten Informationen, die zur Lokalisierung oder näheren Identifizierung dienen.
Das gelte zwar vor allem dem Schutz vor den Augen der Eltern und Geschwister, aber auch die Gefahr durch andere Personen im Web werde teilweise wahrgenommen, so die Studienautoren. Die Telefonnummer, Adresse oder den Nachnamen anzugeben sei für die junge Generation weitestgehend unüblich. Das erklärten die Studienautoren damit, dass sie besser über die neue Technik bescheid wüssten als ältere Generationen. Nach Angaben von Amanda Lenhart, Senior Research Specialist beim Pew Internet & American Life Project, seien sie gut informiert über aktuelle Gefahren und eine größere “internationale Zugänglichkeit” von Personen, die sich online bewegen. Sie fänden meist eine ausgewogene Balance zwischen Zurückhaltung und der Möglichkeit, immer noch genug von sich preiszugeben, um mit Freunden und auch mit fremden Jugendlichen in Kontakt zu treten.
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