Vor allem der Wettbewerb mit dem Konkurrenten Intel hat dem Anbieter wohl am meisten zu schaffen gemacht. AMD-Finanzchef Robert J. Rivet nannte die Leistungen im ersten Quartal “enttäuschend und nicht akzeptabel”, berichtet die dpa.Das Unternehmen gehe jetzt die Probleme an, die zu dem scharfen Umsatzrückgang geführt hätten. Das Geschäftsmodell, die Investitionen und die Kostenstruktur würden dem Ziel angepasst, wieder beschleunigt in die Gewinnzone zu kommen.
Für das nächste Quartal erwartet AMD wenigstens einen stagnierenden bis etwas höheren Umsatz. 611 Millionen Dollar Verlust verzeichnete der Konzern aktuell. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum waren es noch 185 Millionen Dollar Plus gewesen. Gegenüber dem vierten Quartal 2006 war der Umsatz gar um 30 Prozent abgerutscht.
Einerseits habe sich der tiefe Fall bereits Anfang des Monats angedeutet, als das Unternehmen ein Sparprogramm angekündigt hatte, so die Financial Times Deutschland. Andererseits hatte AMD zuletzt aber auch nach eigener Ansicht Erfolge zu verzeichnen. So könne sich der Konzern das jetzt von Intel vorgestellte System-on-a-Chip-Produkt schon seit dem Sommer vergangenen Jahres auf die Fahne schreiben. Intel verkleinere seine Chips zwar schneller, sagte Marty Seyer, AMD Senior Vice President . Dafür liege AMD mit Torrenza, das sind AMD-basierte Systeme, angereichert mit Koprozessoren, vor Intel.
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