So glauben, laut einer Studie von InfoWatch, in einem Unternehmen, das sich auf interne Datensicherheit spezialisiert hat, 78 Prozent der Befragten, dass der Datendiebstahl durch interne Mitarbeiter die wichtigste Bedrohung für die Datensicherheit darstellt. Fahrlässigkeit der Mitarbeiter folgt dabei mit 65 Prozent an zweiter Stelle. Mehrfachnennungen waren möglich. Viren folgen mit 49 Prozent erst auf dem dritten Platz.
Dabei glauben die Verantwortlichen, dass die wichtigsten Kanäle für den unerlaubten Datenabfluss tragbare Speichermedien, E-Mail und Web-Foren seien.
Nur 11 Prozent der Befragten konnten dank einer entsprechenden Lösung mit Sicherheit ausschließen, dass kein Datenverlust stattgefunden hat. 42 Prozent nannten ein bis fünf Verletzungen, 9 Prozent zwischen sechs und 25. Ein Prozent gab an, dass es in den zurückliegenden zwölf Monaten zu mehr als 25 Vorfällen im Unternehmen kam. 37 Prozent der Befragten konnten keine Angaben machen.
Beinahe alle Unternehmen setzen eine Antiviren-Lösung und eine Firewall ein. Eine Lösung gegen unberechtigten Datenabfluss hingegen verwenden nur 16 Prozent der Unternehmen.
Mangel an Standards sowie überspannte Budgets wurden als wichtigste Hindernisse für die Einführung von solchen Lösungen angegeben. Auch der Mangel an ausgebildeten Spezialisten stelle für viele Unternehmen ein Hindernis dar. Immerhin 12 Prozent der Befragten gaben an, dass es keine technische Lösung für das Problem gebe.
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