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AT&T-Chef geht nach 43 Jahren in Rente

Edward E. Whitacre, seines Zeichens CEO bei dem US-Telefonkonzern AT&T, soll laut Reuters zum 3. Juni seinen Posten räumen und mit 65 Jahren in Pension gehen. Das hatte AT&T der Börsenaufsicht gemeldet.

Whitacre übergibt seinen Posten an seinen langjährigen Stellvertreter und gegenwärtigen COO Randell Stephenson. Er sei seit Jahren auf die Übernahme der Geschäfte vorbereitet worden. Whitacres Erbe enthält einige spektakuläre Manöver. Dazu gehört die Fusion der TK-Gesellschaft AT&T mit Bell South, einem der weltweit ersten TK-Firmen, die auf Graham Bell, einen der Erfinder des Telefons zurückgeht. Whitacre hatte sie als ehemaliger CEO von Bell South vorangetrieben. Das fusionierte Unternehmen kontrolliert jetzt über die Hälfte der amerikanischen Telefon- und Internet-Zugänge und es führte nebenbei die in den 80er und 90er Jahren privatisierten ehemaligen Teile der staatlichen TK-Gesellschaft wieder fast vollständig zusammen.

Whitacre hatte seine Laufbahn im Jahr 1964 bei eben dieser, damals staatlichen AT&T, begonnen. Nach der Privatisierung und dem Aufbrechen in die so genannten ‘Baby-Bells’ im Jahr 1984 verblieb er bei der in San Antonio, Texas, ansässigen Southwestern Bell, wo er 1990 den CEO-Posten übernahm. Nach der Fusion mit der verbliebenen Rest-AT&T wurde er zum CEO für das neue gemeinsame Unternehmen berufen.

Silicon-Redaktion

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