Er werde sich, so schrieb er in seinem Blog, zusammen mit Kollege Richard Fontana neuen Aufgaben zuwenden. Die vergangenen Jahre haben die beiden fast ausschließlich über dem Thema GPLv3 gebrütet. Jetzt stehe ein “Wetterumschwung” an.
Der bei der Columbia University angestellte Professor für Recht war die letzten Jahre General Counsel (Berater) bei der FSF sowie Mitglied des Board. Er machte den Abschied von diesen Aufgaben an der Vollendung und der guten Akzeptanz der Version 3 der GNU General Public License (GPLv3) fest.
Jetzt, da die GPLv3 so warm willkommen geheißen worden sei, wolle er über die Zeit danach nachdenken. Der Mitstreiter und zeitweilige Kontrahent von Open-Source-Größen wie Linus Torvalds und Richard Stallman war nie so wortgewaltig und in den Medien präsent wie die beiden. Einigkeit herrschte unter ihnen selten, dafür sind sie wohl der offenen Streitkultur des Open Source zu sehr verpflichtet. Moglen, als einer der Hauptautoren der GPLv3, tritt allerdings friedlich von seinen Aufgaben für die Gemeinde zurück. Er wird wieder hauptberuflich von der Weitergabe von Wissen an die Studenten leben – von dieser Tätigkeit war er teilweise freigestellt gewesen.
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