Als Dekan des renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT) hatte sie nicht eines der drei Hochschulzeugnisse vorzuweisen, mit denen sie sich vor Jahrzehnten beworben haben soll, berichtete die New York Times.
Sie besitze nicht einmal ein Zwischenzeugnis irgendeiner Universität, hieß es weiter. Ihr Geständnis enthielt demnach eine Entschuldigung bei allen Studenten und Kollegen, denen sie all die Jahre etwas vorgemacht hatte. Sie habe anfangs und später sowieso nie den Mut gehabt, den Betrug aufzuklären und ihre Sachen zu packen. Jones habe sich einen Namen gemacht, weil sie in ihrer Rolle als Dekan für die Zugangsregelung zur Elite-Uni zuständig war und in den letzten Jahren besonders den Studenten zur Seite gestanden hatte, die Schwierigkeiten mit der Aufnahme gehabt hatten. Dass dies ganz persönliche Gründe haben könnte, ahnte all die Jahre offenbar niemand.
Gleich drei Abschlüsse hatte sie bei ihrer Bewerbung um eine MIT-Verwaltungsstelle vor 28 Jahren angegeben. Dass sie niemand danach gefragt hatte und der Betrug – unabhängig von der Arbeit, die sie offenbar locker schulterte – einfach so durchgegangen war, gilt als der eigentliche Skandal. Ist doch die Auswahl bei den Studenten sehr hart. Bei den Verwaltungsangestellten offenbar nicht.
MIT-Kanzler Phillip L. Clay wand sich gegenüber der Öffentlichkeit aus jeder Verantwortung hinaus. Für die ursprüngliche Stelle, für die sich Jones vor Jahren beworben hatte, sei wohl kein Abschluss vonnöten gewesen, sagte er. Und 1997, als sie Dekan geworden sei, habe sie sich durch die langjährige Tätigkeit qualifiziert. In Zukunft werde eine Laufbahn wie Jones’ steile Karriere durch sämtliche MIT-Ebenen aber nicht mehr vorkommen. Unklar ist, ob das Putzpersonal und die Hausmeister jetzt auch ihren Uni-Abschluss nachholen müssen.
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