Nun meldete das Projekt ‘One Laptop per Child’, dass auch die USA als möglicher Markt für das quietschgrüne Laptop ernsthaft in Erwägung gezogen werde. “Wir können die USA nicht ignorieren”, erklärte Nicholas Negroponte, Initiator und Betreiber des Projektes.
Stephen O’Grady, Analyst bei RedMonk, erklärte gegenüber Reuters: “Es gibt eine Menge unterprivilegierter Kinder hier, die keinen Zugang haben. Daher gibt es definitiv einen Markt.”
Da auch in den ärmsten Regionen in den USA mehr Mittel vorhanden sind, wie beispielsweise in Libyen, werden die Geräte hier auch mehr kosten, teilte das Projekt mit. Bis Ende des Jahres könnten die US-Schulen die Laptops bekommen, bereits 19 Gouverneure hätten Interesse bekundet.
Im September werde die Massenproduktion der Geräte beginnen. Jedoch müsse Negroponte mindestens 3 Millionen abnehmen. Bislang gebe es Bestellungen für rund 2,5 Millionen. Sollten es bis September nicht 3 Millionen werden, werde sich der Start des Projektes verzögern, fürchtet Negroponte.
Inzwischen existieren Schätzungen, dass zum Beispiel die Kosten für die nigerianische Regierung, jedes Kind mit einem Laptop auszustatten etwa 73 Prozent des gesamten Regierungsbudgets ausmachen würden.
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