Categories: MobileUnternehmen

Kompromiss bei Roaming-Gebühren zeichnet sich ab

So ging ein fünfstündige Debatte über die Konstensenkung von Auslandsgesprächen ohne ein bezifferbares Ergebnis zu Ende. Dennoch zeichne sich zwischen den Lagern der Kommission und des Parlaments ein möglicher Kompromiss ab, wie Paul Ruebig, gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters erklärte.

Die Lager hätten sich über der Frage entzweit, ob Anwender automatisch auf neue Preise umgestellt werden sollen, wie von der Kommission gefodert, oder ob es ein so genanntes Opt-in-Verfahren geben soll, für das sich bislang das Parlament stark gemacht hat.

Jedoch zeichne sich nun in dieser Frage ein Kompromiss in Form einer dritten Option ab. Dabei sollen die Anwender selbst ein Angebot wählen, das einen bestimmten Roaming-Aspekt hat. Dabei könne der Anwender selbst den für ihn besten Tarif wählen.

In den 27 Mitgliedsstaaten der EU würden derzeit etwa 150 Millionen Roaming-Kunden telefonieren. Zwischen 10 und 20 Prozent hätten sich dabei für bestimmte Roaming-Pakete bei ihren Anbietern entschieden. Für diese Gruppe würde sich auch eine Opt-in-Version anbieten. Die restlichen Verbraucher sollten automatisch auf einen neuen Tarif umgestellt werden.

Uneinig waren sich Kommission und Parlament auch über die Höhe der Kostenregulierung. Die Industriegruppe GSMA schlägt ein Preisband von 65 Euro-Cent bis zu wenigsten 35 Euro-Cent vor.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Studie: Rund ein Drittel der APIs sind ungeschützt

Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…

5 Tagen ago

Universitätsmedizin Essen setzt für E-Mail-Sicherheit auf NoSpamProxy

Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…

5 Tagen ago

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

7 Tagen ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

1 Woche ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

1 Woche ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

1 Woche ago