“Wenn Straftaten festgestellt werden, leiten wir umgehend Ermittlungen ein”, sagte LKA-Sprecher Ludwig Waldinger laut dpa. Hintergrund der Aussage ist ein Bericht des ARD-Politikmagazin ‘Report Mainz’ vom Montag. Danach soll ein Teilnehmer von Second Life mit kinderpornografischen Aufnahmen gehandelt haben.
Die Staatsanwaltschaft Halle will diesbezüglich nun Ermittlungen einleiten. Die ebenfalls in Halle eingerichtete Zentralstelle gegen Kinderpornografie will auch prüfen, ob Kinder und Jugendliche in Second Life an pornografische Darstellungen gelangen können. Auch damit könnte eine Straftat vorliegen. Offiziell dürfen Minderjährige an der virtuellen Welt zwar nicht teilnehmen, eine wirksame Kontrolle gibt es dazu bisher aber nicht.
Die Cybercops hoffen hier vor allem auf Hinweise von Internetnutzern, die sich in der Parallelwelt tummeln. Es bleibe aber schwierig, einer Handlung in der virtuellen Welt einen Straftatbestand zuzuordnen. Es seien immer Einzelfallentscheidungen. Klarer liege der Fall aber dann, wenn in solchen Webwelten kinderpornografische Bilder als Dokumente beispielsweise an einer virtuellen Litfasssäule hinterlegt würden. Dann hätten die Beamten greifbare Beweise für eine Straftat, so Waldinger.
Der Betreiber von Second Life, Linden Lab, zeigt sich kooperativ. In dem von Report Mainz angesprochenen Fall “werden wir herausfinden, wer dahinter steckt und dann die Polizei informieren”, sagte Vizepräsidentin Robin Harper. Regine Derr vom Informationszentrum Kindesmisshandlung / Kindervernachlässigung des Deutschen Jugendinstituts (DJI) gab Linden Lab noch eine Idee mit auf den Weg. Hilfsangebote für Opfer sexueller Gewalt könnten auch in Second Life sinnvoll sein. Solche Angebote gebe es auch auf anderen virtuellen Plattformen – und im wirklichen Leben.
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