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Fujitsu will zu Sony aufholen

“Wir sind leider nicht Sony, die für ihr Design bekannt sind“, gibt Morohoshi zu. Einen Grund für Sonys besseres Design sieht er in Fujitsus Abstammung vom amerikanischen Markt. Hier ist Fujitsu hauptsächlich als Hersteller von ultraportablen Laptops und High-End-Servern für Firmenkunden bekannt, die in der Regel weniger Wert auf das Design legen.

Als Grund für die bisherigen Absatzschwierigkeiten in China nennt er politische Probleme in der Vergangenheit. Aber das Klima habe sich in letzter Zeit gewandelt. Fujitsu hofft, dass das Unternehmen von Chinas rasant anwachsender Nachfrage nach PCs profitieren kann.

Das Unternehmen war in den vergangenen Jahren immer einer der Top-5-PC-Hersteller, wenn man Fujitsu-Siemens mitzählt, das seine Hochburg in Europa hat. Aber der PC-Markt hat sich gewandelt. Die Kundennachfrage geht in Richtung größere, günstigere Notebooks anstelle von ultraportablen Laptops und Tablet-PCs, für die Fujitsu bekannt ist. Als Resultat haben Acer und Toshiba Fujitsu bei den weltweiten Verkaufszahlen bereits übertroffen, und Fujitsu-Siemens wächst weiterhin langsamer als der Gesamtmarkt.

Außerdem möchte Morohoshi mit Fujitsus Entwicklungen bei den Mobiltelefonen und Desktop-PCs in andere Märkte eindringen. In Japan verkauft Fujitsu bereits eine Vielzahl von diesen elektronischen Geräten. Besonders bei Mobiltelefonen erfreut sich das Unternehmen einer wachsenden Nachfrage. “Wir machen ein ganz gutes Geschäft, aber das sollte man nicht NTT DoCoMo erzählen”, Japans größtem Mobilfunk-Anbieter, scherzt Morohoshi. Er spricht außerdem über einen neuen Service in Japan, der derzeit an Popularität gewinnt. Eltern können dort ihren Kindern ein Mobiltelefon mit RFID-Chip mitgeben, dieser sendet eine Benachrichtigung an die Eltern, sobald das Kind auf dem Schulhof ankommt und ein entsprechendes RFID-Lesegerät passiert.

Silicon-Redaktion

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