Mehrmals täglich soll eine Liste mit 100 Trendthemen aktualisiert werden. Die Macher erhoffen sich damit einen Zeitgeist-Spiegel zu errichten, der nicht unbedingt die ewig populären Informationen über Sex, Sex und noch einmal Sex enthält, wie Experten laut Reuters erklärt haben.
Google registriert die Aufrufe, die am schnellsten an Beliebtheit gewinnen. “Es gibt Dinge, die man einfach nicht mitbekommt”, sagte Amit Patel, Software-Ingenieur bei Google Hot Trends. Da sei es doch schön, den neuesten Klatsch und Tratsch, aber auch politische Interessen der Bevölkerung auf einen Blick zu sehen. Beispielsweise sei in den USA zuletzt häufig nach dem Begriff aus einer parlamentarischen Debatte gesucht worden und auch der Titel eines Songs bei Amerikas ‘Superstar’-Version. Das zeige, womit sich die Leute auseinandersetzten.
Suchaufrufe auszuwerten ist bei Google nicht neu. Vor etwa einem Jahr stellte der Suchmaschinist eine Reihe neuer Tools vor, die das Unternehmen an seine Wurzeln zurückführen sollte: mehr Suchoptionen, weniger Schnickschnack. Darunter befand sich auch ‘Google Trends’. Damals sagte Google-Chef Eric Schmidt, dass es beim Internet “um die Menschen und ihre Interessen” gehe. Man wolle sich auf die Zusammenarbeit mit dem Benutzer und den Partnern konzentrieren.
Das will der Anbieter nun offenbar fortführen. Hot Trends friert menschliche Interessen ein und brennt sie auf eine Rangliste. Darüberhinaus liefert Google weitere Inhalte mit passenden Links oder Blog-Einträgen. “Wir finden die Trends, der Benutzer kann bei Interesse dann selbst weiterforschen”, so Patel.
Dass der Konzern hierbei nicht ganz selbstlos handelt, sondern auch eigene Interessen verfolgt, dürfte vorausgesetzt werden können. Hot Trends fällt unter den derzeitigen ‘Web 2.0’-Zeitgeist. Microsoft, Yahoo und andere sitzen Google im Nacken. Sich neue Services einfallen zu lassen, ist eine Art Pflichttrend für Internetfirmen – auch ohne Rangliste.
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