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Fernwartung für Laptops von Alcatel Lucent

Der ‘Nonstop Laptop Guardian’ soll es erlauben, dass Admins von zentraler Stelle aus die Systeme der mobilen Mitarbeiter überwachen und bei einer Gefahr sofort eingreifen können.

Alcatel Lucent will den Kunden erlauben, den Datenverlust durch gestohlene Geräte, IT-basierte Attacken, Auslesen über drahtlose, ungeschützte Verbindungen und ähnliches deutlich einzugrenzen. Der so genannte Mobile Blind Spot, der Punkt, an dem die Schutzsysteme des Servers nicht mehr auf dem Laptop in der Hotel-Lobby greifen, gerät schließlich mehr und mehr ins Blickfeld von Hackern und wird daher auch von den gefährdeten Unternehmen immer mehr beachtet. Die Lösung von Alcatel Lucent soll hier ansetzen und durch Verschlüsselung und Sperrungstechniken, die per Fernwartung zugeschaltet werden können, Abhilfe schaffen.

Das soll sogar dann funktionieren, wenn der Laptop gerade ausgeschaltet ist oder nicht mit dem Netz oder dem Internet verbunden ist. Die Lösung sitzt demnach auf einer extra Karte, die mit eigener Stromversorgung ausgestattet ist und kein Virtual Private Network braucht, um die Sicherung zu aktivieren. Laut dem Hersteller geht dies über jede beliebige WiFi-Verbindung.

Mit dem Angebot betritt der Konzern Neuland. Er will sich auf dem schnell wachsenden Markt für mobile Sicherheit eine gute Ausgangsposition ergattern. Dies auch, weil es mit den B2B-Lösungen, die der Konzern für Enterprise-Kunden bietet, korrespondiert und relativ einfach mit vertrieben werden kann. Der Konzern ist ironischerweise derzeit mit einer verlorenen, beziehungsweise gestohlenen CD in den Schlagzeilen, die die Daten von bis zu 100.000 ehemaligen und aktuellen Angestellten enthielt. Unverschlüsselt, wohlgemerkt.

Silicon-Redaktion

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