Der vorgeführte Vergleich zwischen einem Barcelona-Prozessor und einem Dual-Core-‘Opteron’ zeige Daten, die bisher nur den Partnern und den Mitarbeitern zugänglich waren, sagte Randy Allen, AMD Vizepräsident für Server und Workstations.
Laut Allen liegt AMD mit Barcelona im Zeitplan. Die Prozessoren seien zur Mitte des Jahres in Stückzahlen verfügbar. Serverhersteller hätten bereits Muster erhalten und die ersten Systeme kämen im dritten Quartal, hieß es.
AMD hofft mit Barcelona die Preise für Server-Prozessoren zu stabilisieren und so in die Gewinnzone zurückzukehren. Seit der Vorstellung von Intels Quad-Core-Server-Prozessoren im November 2006 war AMD gezwungen, seine Prozessorpreise zu senken.
Die Hoffnung liegt jetzt auf dem Design der neuen Chips, die vier Kerne auf einem Stück Silizium kombinieren. AMDs Technik soll einen Leistungsvorsprung gegenüber den Intel-Prozessoren bieten, die zwei Dual-Core-Chips für den Quad-Core-Prozessor nutzen. Intel konnte damit die Quad-Core-Technik vor AMD einführen. AMD bezeichnet die Intel-Technik jedoch als unelegant und behauptet, dass Intels Probleme mit der geringen Speicherbandbreite dadurch nicht gelöst werden.
Das ändert nichts daran, dass allein Intel derzeit die Quad-Core-Prozessoren im Angebot hat. AMD redet über die Leistungsvorzüge von Barcelona, während man noch an der rechtzeitigen Auslieferung des Chips arbeitet.
Während der Vorstellung in San Francisco wurde die Performance zweier Server mit vier Prozessorsockeln verglichen, wobei einer mit Quad-Core-Barcelona-Chips und der andere mit Dual-Core-Opterons bestückt war. In der Demo wurden die Leistungsdaten mit Hilfe des Grafik-Benchmarks POV-Ray ermittelt.
Der durch Quad-Core-Chips angetriebene Server konnte mit etwa 4000 Pixel pro Sekunde ein Bild deutlich schneller rendern als der Server mit den Dual-Core-Opterons, der es auf etwa 2000 Pixel pro Sekunde brachte. Die verfügbaren Prozessorgeschwindigkeiten wollte AMD-Manager Allen jedoch nicht nennen.
AMD zeigte keinen direkten Vergleich mit Intels aktuellen Quad-Core-‘Xeon’-Prozessoren mit Clovertown-Kern. Allen sagte freilich über den Barcelona-Kern, dieser sei der x86-Chip mit der besten Performance. “Er wird den Clovertown wegblasen.”
Kurz nach der Markteinführung der Barcelona-Prozessoren will Intel den Clovertown-Nachfolger vorstellen, der unter dem Codenamen ‘Penryn’ entwickelt wird. Es wird erwartet, dass dieser erneut deutliche Verbesserungen gegenüber den aktuellen Prozessoren bietet. Allen sagte dazu, er könne die Leistungsfähigkeit von Barcelona gegenüber Penryn nicht einschätzen, da Intel bisher noch keine Benchmarkergebnisse auf Basis des Penryn veröffentlicht habe.
Intel hatte während des Pekinger ‘Intel Developer Forum’ im April Testergebnisse zur Performance der Penryn-Generation bekannt gegeben. Das seien aber vorläufige Ergebnisse und nicht von einem Testlabor für Benchmarks veröffentlicht worden, sagte ein Intel-Vertreter.
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