BEA packt ereignisgetriebene Systeme mit neuem Tool an
BEA Systems wird am Montag ein neues Produkt und ein Upgrade vorstellen, die das Commitment der Firma zu ereignisgetriebenen Architekturen praktisch machen.
Am kommenden Montag soll der ‘WebLogic Event Server’ auf den Markt kommen. Parallel dazu erfährt der ‘RealTime Server’ ein Upgrade, hieß es in ersten Vorabberichten der US-Presse.
Der Event Server soll die Verarbeitung von gestreamten Daten und komplexen Datenströmen stark beschleunigen können. Im Event Processing und der Vorhersage und Planung der Response Time sollen die Stärken des Java-basierten Werkzeugs liegen. Es soll die Zusammenführung unterschiedlicher Inhalte, von verschiedenen Anwendungen und Quellen aus, in Echtzeit erlauben. Auch komplexe Abläufe durch großes Aufkommen von Events sollen mühelos zu handhaben sein, hieß es. Sicherheit werde durch Mustererkennung gewährleistet, die die Reaktion auch auf scheinbar unzusammenhängende Muster, die eine Bedrohung ergeben könnten, erlaube.
Der dazu passende Beschleuniger, der RealTime Server, machte im vergangenen Herbst von sich reden, da hier einige bekannte Ärgernisse – starke Performance-Mängel durch den automatisierten Garbage-Collection-Prozess sowie erhöhte CPU-Belastung beim plötzlich steigenden Datenverkehr innerhalb von Applikationen – durch den Einsatz von ‘JRockit’ und anderen Java-basierten Tools gebannt sein sollen. Die neue Version, RealTime Server 2.0, soll hier noch einmal in Sachen Memory Management, einem neuen Latency Analyzer und einer Pause Time von schlimmstenfalls 10 Millisekunden verbessert worden sein. Auch sie steht für Montag in den Startlöchern.