Wie die Financial Times Deutschland unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtete, seien die Verhandlungen bereits fortgeschritten. Es ist sogar schon von konkreten Vorteilen die Rede, auch der Aufsichtsrat von Freenet soll bereits informiert worden sein.
Geplant sei demnach die Zusammenführung der Mobilfunksparten von Freenet mit derjenigen der Talkline, einem Hauptkonkurrenten. Das sei der Plan von Vorstandschef Eckard Spoerr von Freenet. So lasse sich das Geschäft kostengünstiger führen. Eine Zerschlagung des Unternehmens überhaupt sei aber derzeit nicht geplant.
Die erst im März durch die Fusion der Mobilcom mit der eigenen Tochter, Freenet, entstandene Firma würde damit den eingeschlagenen Pfad verlassen. Zunächst sei davon die Rede gewesen, dass Freenet selbständig bleiben werde, um Kombiprodukte aus Telephonie und Internet über verschiedene Technik, auch den Mobilfunk, anzubieten. Branchenkreise sprechen dem Bericht zufolge bereits von einem abenteuerlichen Kurs. Auch wenn derzeit keine Kommentare vorlägen, sei die Übernahme möglicherweise verlockend: Rang zwei auf dem deutschen TK- und Internetmarkt hinter der Deutschen Telekom sei dem neuen Besitzer sicher, resümierte das Blatt. Sicher sei demnach aber nur, dass die Geschäfte bei Freenet derzeit schlecht liefen. Im Gespräch ist laut Angaben der dpa aber auch, dass Freenet mindestens genauso stark am Kauf von Debitel interessiert sei.
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