Computing-Ressourcen werden dabei von einem Rechenzentrum aus verwaltet, das Hunderte oder Tausende Kilometer von den Arbeitsplätzen der Endnutzer entfernt steht. Anstelle auf Arbeitsplatzrechnern arbeiten Long-Distance-Nutzer auf weit entfernten PC-Blades. Mit dieser Technik lassen sich der Energieverbrauch und der Wartungsaufwand enorm reduzieren. Der frühere Intel-Manager Dan Cordingley, der Teradici leitet, hat sich zum Ziel gesetzt, Long-Distance-Nutzern die Unterscheidung unmöglich zu machen, ob sie auf einem lokalen Desktop oder auf PC-Blades arbeiten.
Zunächst wurde die Rechenleistung zentralisierter Großrechner über einfache Terminals an den Nutzer ausgeliefert. Diese wurden dann von PCs verdrängt, die Rechenleistung boten und viele nützliche Programme entstehen ließen. IT-Firmenchefs wie Larry Ellison von Oracle plädierten später für eine Rückkehr zum preisgünstigen “Network Computer” oder “Thin Client”, um Hardware- und Betriebskosten zu reduzieren. Die Nutzer hatten sich jedoch an Leistung, Grafik und Sound echter PCs gewöhnt. Dann kamen Blade-PCs auf, die bislang ebenfalls ein Nischendasein fristeten. Sie wurden etwa bei Finanzdienstleistern eingesetzt, deren Trader meist die Rechenleistung mehrerer PCs benötigen, aber keine lauten Lüfter wünschen.
Bisher konnten die Nutzer nicht weiter als 200 Meter von ihren PC-Blades entfernt arbeiten. Teradici will dies nun ändern. Der Hersteller komprimiert das Bildschirmsignal zusammen mit den USB-Daten von Peripheriegeräten wie Tastatur und Maus und wandelt sie in IP-Datenpakete um. Diese Aufgabe übernehmen spezielle Chips, die jeweils im PC-Blade und dem Desktop-Portal auf dem Anwenderschreibtisch stecken.
Potentielle Kunden der neuen Technik sind etwa Krankenhäuser, Geheimdienste und jede Art von Unternehmen, das besonders um die Sicherheit seiner Daten besorgt ist. Sicherheitsfunktionen ermöglichen es festzulegen, ob ein Nutzer an seinem Portal einen USB-Stick anschließen darf oder nicht.
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