Das haben Wissenschaftler der US-amerikanischen Carnegie Mellon University (CMU) ermittelt. Demnach wurden im Schnitt etwa 60 Cent pro 15 Dollar Umsatz von den Testpersonen für eine bessere Privatsphäre ausgegeben – also 4 Prozent.
Die Tester im Alter zwischen 18 und 71 Jahren kauften bestimmte Produkte online ein, unter anderem sehr private Gegenstände wie ein Sexspielzeug. Hierfür sollten sie die Suchmaschine Privacyfinder nutzen. Mit dieser wird neben den Ergebnissen auch eine Bewertung der Datenschutzqualität der Seite angezeigt. Um einen Sparanreiz zu schaffen, durften die Probanden das nach dem Einkauf übrige Geld behalten.
“Es gibt bislang so viele Studien die behaupteten, dass die meisten Online-Käufer ihre Privatsphäre für niedrigere Preise aufgeben würden, doch wir haben jetzt belegt, dass das Gegenteil der Fall ist”, sagte Lorrie Cranor, Direktorin des Carnegie Mellon Usable Privacy and Security Lab (CUPS).
In der Studie hatten die Forscher keinen Einfluss auf die Preisdifferenzen zwischen den einzelnen Seiten, da sie die Händler nicht über die Untersuchung informiert hatten. In einem nächsten Schritt soll mit den Anbietern kooperiert werden – um noch genauer zu differenzieren, was Käufer tatsächlich für mehr Datenschutz zahlen würden.
Der Report könnte Verisign Auftrieb geben, das im Dezember 2006 in Zusammenarbeit mit Microsoft ein Tool auf den Markt gebracht hat, das die Adressleiste grün unterlegt, wenn die Seite ein so genanntes ‘Extended Validation Certificate’ (EV SSL) aufweist. Derzeit testet Verisign das Tool mit dem Online-Händler Overstock.
“Overstock hat bestätigt, dass sie mit der Extended Validation eine um 8,5 Prozent geringere Abbruchrate haben”, sagte Mark McLaughlin, Vizepräsident von Verisign. Momentan funktioniert das Tool allerdings nur mit dem Internet Explorer. Trotzdem hofft Verisign, dass die Konsumenten die grüne URL bald automatisch als ein Zeichen für eine sichere Webseite ansehen.
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