Diese soll den Entwicklern, die mit Xen und der Lösung ‘Kernel-based Virtual Machine for Linux’ (KVM) arbeiten, deutliche Erleichterungen bringen.

Russells Software arbeitet mithilfe einer abstrakten Schicht, die die Kommunikation zwischen den Netzwerkgeräten und den Festplatten verbessert. Mit dieser virtuellen, von Russel als I/O-Schicht bezeichneten Ebene, muss die Hardwareunterstützung für Xen- und KVM-Projekte nur noch einmal, statt bislang separat geschrieben werden. “Das hat Hand und Fuß”, kommentiert Avi Kivity, KVMs Software-Chef, die Arbeit von Russel.

Russel, ein Programmierer von IBM, steckt auch hinter dem Softwareprojekt ‘papravirt-ops’, das Linux mit einer einheitlichen Schnittstelle für Xen und die Software von VMware versorgt. Damit funktioniert dieselbe Version des Open-Source-Betriebssystems auf beiden Virtualisierungsplattformen.

Mittels Virtualisierung kann ein Computer verschiedene Betriebssysteme gleichzeitig ausführen. Das bietet Vorteile, da ein einzelnes System viele schwach ausgelastete Server konsolidieren kann. Zudem können Applikationen unterbrechungslos von einem zum anderen Server verschoben werden. Bislang wird die Virtualisierung überwiegend bei Servern eingesetzt – dringt aber auch zunehmend in den Desktop-Bereich vor.

Silicon-Redaktion

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