Während sich Lehrer, von den täglichen Machtkämpfen mit ihren Schülern gezeichnet, in die Frührente verabschieden, machen die Pennäler immer häufiger und vor allem in immer drastischerer Weise ihrem Ärger im Internet Luft.
Noch vor wenigen Jahren zeichneten frustrierte Schüler Hassbilder ihrer notengebenden Peiniger auf die Rückseite des College-Blocks ihres Tischnachbarn. Aber in Zeiten von Web 2.0 durchlebt auch dieses Ventil einen Paradigmenwechsel. Einerseits werden diese Darstellungen, Kollagen und Montagen immer drastischer andererseits erreichen sie über das Netz eine immer größere Öffentlichkeit.
Nun warnt der deutsche Philologenverband, in dem hauptsächlich Gymnasiallehrer organisiert sind, vor den “dramatischen Ausmaßen”, die dieses Phänomen inzwischen angenommen habe.
So gebe es wohl inzwischen in Deutschland keine weiterführende Schule mehr, die nicht bereits mit der Tendenz Erfahrungen gemacht habe, dass Lehrer anonym Internet gemobbt würden, erklärte der Verbandvorsitzende Heinz-Peter Meidinger in Berlin.
Inzwischen habe das auch mit Schülerscherzen nichts mehr zu tun, sondern greife massiv in die Persönlichkeitsrechte von Lehrern und Mitschülern ein, so Meidinger. Pornografische Fotomontagen mit Lehrergesichtern beispielsweise sind inzwischen ein beliebtes Stilmittel der Schüler. Noch drastischer sind Videos von Hinrichtungen, in die Köpfe von Lehrern hineinmontiert wurden. Natürlich eignet sich auch der virtuelle Chat-Raum herrlich dafür, mit anzüglichen Bemerkungen einen Lehrer schlecht zu machen, oder vermeintliche Leidensgenossen zu Straftaten gegen den Erzieher aufzurufen.
In erster Linie nutzen jedoch haltlose Jugendliche das Internet, um ihre Mitschüler in den Schmutz zu ziehen und zu erniedrigen. Inzwischen gibt es dafür sogar einen eigenen Begriff: ‘Cyberbulling’. Mit Handy aufgenommen, landen Videos von Misshandlungen von Mitschülern schließlich in diversen Foren. Meiniger sieht hier vor allem die Provider von Foren und Portalen wie Youtube oder spickmich.de, einem Bewertungportal für Lehrer, in der Pflicht, gegen solche Diffamierungen vorzugehen.
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