Google ändert die Datenspeicherung

Google kürzt die Zeitdauer, in der persönliche Daten von Google-Nutzern gespeichert werden. 

Das Unternehmen kommt damit den Beschwerden von EU-Datenschutzbeauftragten nach. Diese hatten moniert, dass Google neben der ID und Cookies auch die Suchbegriffe und -ergebnisse bis zu 24 Monate lang speichere. Das ermögliche die Erstellung von detaillierten Profilen.

Künftig hält Google diese Daten nur noch 18 Monate vor. Das teilte Peter Fleischer, Google Global Privacy Counsel, der ‘Article 29 Data Protection Working Party’ mit – einer Vereinigung nationaler Datenschutzbeauftragter der EU-Staaten.

“Die Server Logs der Such-Server werden künftig nach 18 Monaten anonymisiert”, so Fleischer. Die kürzere Periode sei ausreichend, um die Qualität der Google-Services zu sichern. Fleischer kündigte zudem an, dass die Google-Cookies in Sachen Datenschutz überarbeitet werden. Nähere Informationen dazu seien “in den kommenden Monaten” zu erwarten. 

Google betont stets, keine persönlichen Daten an andere Firmen weiterzugeben. Fremden Unternehmen würden lediglich allgemeine Nutzerstatistiken zur Verfügung gestellt. Google unterstütze zudem Bestrebungen, einen globalen Standard für die Speicherung persönlicher Daten von Internet-Nutzern zu etablieren.

Wie lange Unternehmen wie Amazon, AOL, Ebay und Microsoft diese Daten vorhalten, liegt nach Angaben der Datenschutzorganisation Privacy International bislang weitgehend im Dunkeln.